Jeder Mensch hat während der Nacht einige Atemstillstände. Wenn sie mehr als zehnmal in der Stunde auftreten – in schweren Fällen sogar mehr als zwanzigmal in der Stunde – länger als 10 Sekunden andauern, und zudem Veränderungen der Gehirnfunktion und eine Störung des Schlafablaufes feststellbar sind, dann ist ein Schlafapnoe-Syndrom (SAS) wahrscheinlich.
Aus einem chronischen, unbehandelten SAS entwickeln sich regelmäßig Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (verminderte Herzleistung) sowie Herzrhythmusstörungen. Des Weiteren besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall.
Zwei Drittel der Menschen, die am SAS erkranken, sind übergewichtig. Außerdem ist Vorsicht auch bei Alkohol geboten. Er führt schon beim Gesunden zu einer Verlangsamung aller Kontrollmechanismen des Atemzentrums und zu einer Erschlaffung der Rachenmuskulatur.
Bei Menschen, die unter Schlafapnoe leiden, verstärkt und verlängert er die Phasen der Atemstillstände, und es können je nach Schweregrad der Symptomatik bedrohliche Situationen entstehen.
Lautes Schnarchen, unruhiger Schlaf, morgendliche Kopfschmerzen, Libidoverlust und Impotenz, Tagesmüdigkeit, ungewöhnliches Einschlafen am Tage und Veränderung der Persönlichkeit sind die häufigsten Symptome des SAS.
Die ambulante Schlafapnoe-Diagnostik wird in der gewohnten Umgebung durchgeführt. Die Werte von Atem- und Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Körperlage werden objektiv und zuverlässig erfasst. Im Anschluss erfolgt die computergestützte Auswertung.
Je nach Ergebnis wird die notwendige individuelle Therapie gemeinsam mit dem Patienten besprochen.
Der Hörsturz ist eine plötzlich auftretende, meist einseitige Hörminderung ohne erkennbare Ursache. Ein Ohrgeräusch oder Schwindel können begleitend auftreten. Der Hörsturz kann in verschiedenen Schweregraden in Erscheinung treten – bis hin zur Ertaubung.
Als Ursache werden vaskuläre und rheologische Störungen angenommen. Es werden auch virale Infektionen und zelluläre Regulationsstörungen als Ursachen diskutiert.
Die Therapie erfolgt entsprechend der Leitlinien der deutschen HNO-Gesellschaft in der Verabreichung von Cortison. Darüber hinaus besteht aufgrund aktueller Studienergebnisse in der intratympanalen Corticoidtherapie eine vielversprechende zusätzliche Behandlungsoption.
Ermutigt durch Studienergebnisse aus renommierten Universitätskliniken führen wir seit Jahren die intratympanale Corticoidtherapie (ITC) in unserer Praxis durch.
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HNO-Praxis Villa Kaiserhof
Dr. med. Markus Begrich
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
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